Sängerreise vom 3. und 4. Juni 2000 ins Wallis


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Reisebericht:

Nachdem die Teilnehmer in den oberen Gemeinden abgeholt waren, konnte unsere Reise pünktlich um 0730 Uhr in Niederweningen beginnen. Mit dem Eurobus aus Eptingen fuhren wir Richtung Baden. Bevor wir die Autobahn erreichten, stieg noch die letzte Teilnehmerin ein. Nach einer guten Stunde verliessen wir die N1 um im malerischen Städtchen Wiedlisbach unsere verdiente Kaffeepause im Rest. Rebstock zu geniessen.

 

Unsere Reise führte dem Jura entlang Richtung  Bern – Freiburg. Dann weg von der Autobahn Richtung Bulle durchs Haute Gruyère - Montobovon – Col de Mosses. Auf der Passhöhe konnte man kurz die Beine bei einem Zwischenhalt bewegen.

Kurz vor Aigle sahen wir die ersten Wadtländer Rebberge und im Weindorf Yvorne im Rest. La Couronne konnten wir dann auch die Erzeugnisse aus den Rebbergen bei Geschnetzeltem, Reis und Spinat geniessen.

 

Mit einer kurzer Verspätung auf die Marschtabelle chaufierte uns Hanspeter Niklaus weiter über Martigny-Sion nach St. Leonard.

Hier besuchten wir den Unterirdischen See er wurde 1943 entdeckt und ist der Grösste in Europa. Mit einem Boot fuhren wir in zwei Gruppen ins Innere der 330 m langen Höhle, unser Bootsführer erklärte uns die Besonderheiten der Gesteine, machte und auf die Fledermaus aufmerksam und fütterte die Fische.

Über Sierre – Visp – Stalden - St. Niklaus erreichten wir unser Etappenziel Grächen. Da Grächen Autofrei ist, mussten wir vom Parkplatz zu Fuss zum Hotel  Grächerhof. Aber es war nicht etwa Ruhe angesagt, nein, den Reisestaub kurz abgewischt und um 1900 Uhr Gesangsprobe. Silvia verpasste und den letzten Schliff vor der Schlacht am Sonntag.

Beim Apero stellte unser Hüttenwart Herr Fux  in humorvoller Art  seine Familie und Grächen vor.

Später wurde uns das sehr Gute  5 Gang  Menü serviert, zur Erinnerung, Walliserteller, Weincremesuppe, Salate vom Büffet, Mailänder Piccata und Eisbecher mit Schokolade und Eierlikör. Plötzlich kam Bewegung rund um die Tische, denn Silvia  kroch auf allen Vieren mit einer Taschenlampe um das Speiselokal und suchte verzweifelt einen Ohrring. Er wurde auch gefunden.

Später war denn Nachtruhe angesagt.

 

Ein reichhaltiges Frühstücksbüffet stärkte uns für das Kommende. Um 0815 Uhr verliessen wir Grächen Richtung Visp.

Um 0900 Uhr Besammlung vor dem Schulhaus zum Einsingen. Vor dem Schulhaus stellte sich Otto Ebener als unser Festführer vor. Da unsere Kehlen trocken waren, mussten sie geschmiert werden. Otto hat uns geholfen, er hat Weissen aufgetrieben.

Um 1000 Uhr war es dann endlich soweit. Mit noch zwei anderen Chören betreten wir die Kirche und es ging los, wir waren als Letzte dran. Das erste Lied ging gut, beim Rattenfänger ein paar Unebenheiten das Dritte ging gut. Nun fing das Warten auf den Expertenbericht an. Zum Glück hatte es ein Bierstand in der Nähe. Endlich kamen sie, Die Experten waren zufrieden mit uns. Aber das Resultat wird erst nach dem Mittagessen in der Festhalle bekanntgegeben. Die hungrigen Sänger machten sich unter der Führung von Otto auf den Weg zur Festhalle. Das Mittagessen war so mehr schlecht als Recht. Aber wie heisst es so schön Hunger ist der beste Koch.

Endlich war es soweit, die Resultate der Chöre wurden bekantgegeben. Die beiden Chöre die mit uns Gesungen haben, schnitten mit Gut ab, wir warteten gespannt weiter. Endlich wurde unser Chor erwähnt und zwar mit sehr gut  wir jubelten, das Üben hatte sich gelohnt.

Der Gesamtchor sollte nun noch die Lieder singen, aber zuerst waren nur vereinzelte Stimmen zu hören.

Dann aber hat der Dirigent alle Sänger zur Bühne befohlen, jetzt kam auch der Gesamtchor zur Geltung.

Aber wie es so geht, die Zeit rückte und um 1420 Uhr verliessen wir Visp Richtung Grimsel. Auf der Passhöhe ein kurzer Halt im Schnee.

Und schon mussten wir weiter Richtung Meiringen, dann über den Brünig zum Zvierihalt nach Giswil. Im Hotel Krone konnten sich die Hungrigen für die Schlussetappe noch stärken.

Dann wie Alles auch eine Sängerreise hat ein Ende, kamen wir ins Wehntal.

Dank unseren Organisatoren Marion, Freddy und Andi war auch dieser Ausflug  ein Genuss. Wir freuen uns sicher schon aufs nächste Jahr. Herzlichen Dank im Namen aller Teilnehmer.

Schöfflisdorf 20.07.2000,            N.Heller