Der Zürcher Unterländer berichtet:
NIEDERWENINGEN / Konzert
des Frauenchors Niederglatt und des Canto Wano Männerchors Wehntal
Feierliche und besinnliche Lieder
Die Einladung zum
Konzert des Frauenchors Niederglatt und des Canto Wano Männerchors Wehntal
ist am Samstagabend auf grosses Interesse gestossen. In der Kirche
Niederweningen blieben nur wenige Plätze unbesetzt.
Annemarie Chiabotti
«In den
letzten paar Wochen haben wir dreimal pro Woche geprobt», erklärte
der Präsident des Canto Wano Männerchors Wehntal,
Und schnell wurde klar, dass sich die vielen Proben
gelohnt hatten, denn die vielen Besucherinnen und Besucher erlebten ein
faszinierendes Konzert mit feierlichen und besinnlichen Liedern von
verschiedenen Komponisten. Eindrücklich zeigten die beiden Chöre,
dass sie den vom Publikum gestellten Erwartungen an ihr erstes gemeinsames
Konzert voll und ganz gerecht wurden. Für die musikalische Begleitung sorgten
Hisako Kikuchi am Klavier und an der Orgel Christoph Fischer.
Faszinierende Soli
Fulminant starteten die beiden Chöre gleich zu
Beginn des Konzertes mit «Introït et Kyrie», «Libera
me» und «In paradisum» von Gabriel Faurés Messe de
Requiem op. 48 unter der Leitung von Hitomi Kutsuzawa, Dirigentin des
Frauenchors Niederglatt. Sie hatte auch die Gesamtleitung des Konzertes. Und
sie dirigierte nicht nur, sondern sang mit ihrer wunderbaren Mezzosopranstimme
die Soli «Pie Jesu» von Fauré und «Qui Sedes»
von Antonio Vivaldi.
Mit eindrücklichen Solostimmen wartete auch
der Canto Wano Männerchor Wehntal auf.
Von Mozart bis Vivali
Nach diesem gelungenen Start verzauberte der
Frauenchor Niederglatt mit «Das Gebet» und «Ave verum»
von Mozart sowie «Pater Noster» von Albinoni das Publikum. Mit
«Die Nacht» von Franz Schubert, «Schon die Abendglocken
klangen» von Konradin Kreutzer und «Tebje Pojem», einem
russischen Kirchengesang, sorgte der Canto Wano Männerchor Wehntal
für wunderbare Unterhaltung.
Mit den gemeinsam gesungenen Liedern «Gloria
in excelsis Deo», «Laudamus te», «Domine Fili
unigenite» und «Cum Sancto Spiritu» von Antonio Vivaldi wurde
ein dem hohen Niveau des Konzertes gerechter Schlusspunkt gesetzt. «Das
war wirklich ein wahrer Genuss», stellte ein Besucher anerkennend fest,
und rundum sah man nur zufriedene Gesichter. Am Sonntagabend führten die
beiden Chöre die gleiche Werke auch in der Kirche in Niederglatt auf.