Männerchorreise
vom 5. Juli 2003 in die Bündner Herrschaft
Am Samstag morgen um
07.45 Uhr ging’s los bei einer Temperatur von 16° und leicht bewölktem Himmel, also
ideal zum Reisen.
Zuerst
Sammelfahrt vom Bahnhof Niederweningen-Dorf über Schleinikon beim Althaus und
Abholung der VIP-Personen an der Zythüslistrasse 15. In Oberweningen und
Schöfflisdorf steigen die restlichen ein. Mit 38 Reiselustigen fahren
wir los.
Begrüssung
durch unseren freundlichen Piloten Paul Müller von EUROBUS. Er erklärt uns die
Vorzüge seines Fahrzeugs und informiert über die erste Etappe der Reiseroute
bis Innsbruck, danach sehe man weiter.
Auch
unser Reiseleiter Fredi Romann begrüsst uns und hofft auf einen schönen Tag.
Gleichzeitig warnt er uns, mit unserem Sackgeld vorsichtig umzugehen, da er
nach dem Znünihalt gnadenlos in unsere "Gäldseckel" greifen will.
Über
Uster, Aatal, Wetzikon, Eschenbach ging’s Richtung Ricken. Dann der erste
Zwischenfall in St. Gallen-Kappel kam unser guter Chauffeur von der Hauptstrasse
ab, verirrte sich nach Rüeterswil und Walde wo er einen verdutzen
Eingebohrenen, völlig verwirrt, nach dem Weg nach Paris fragte!!! - Doch zu
guter Letzt fanden wir dann doch unseren Znüniplatz auf dem Ricken.
Gestärkt
gings weiter via Wattwil Richtung Rheintal. Obwohl ein Dorf "unter
Wasser" war, erreichten wir die Wasserscheide in Wildhaus. Durch das
Simmitobel gings hinunter nach Gams, Grabs, Werdenberg und dem Ländle entlang
auf die Luziensteig. Für mich ein unvergesslicher Ort, wurde ich hier doch vor
fast 40 Jahren in den Stamm der alten Eidgenossen aufgenommen.
Mit
den super Fahrkünsten unseres Fahrers kamen wir über Maienfeld, Jenins nach
Malans. Hier konnten wir Biowein probieren, hörten vom Weinbauern die Vorzüge
vom Bioweinbau und erfuhren auch, was bei allen anderen Weingütern immer falsch
gemacht wurde. Leider konnte ich nicht den ganzen Vortrag geniessen, da mir der
tiefe Keller Angst einjagte.
Mit knurrenden Mägen
warteten wir dann auf unser Mittagessen. Salat, Piccata mit Risotto samt
halber Tomate und zum Nachtisch Baumnussglace beruhigten dann unsere Mägen.
Dass
wahrscheinlich alle zuviel gegessen hatten, sahen wir als wir in Walenstadt das
Schiff bestiegen, es sackte gewaltig im Wasser ein.
Bei
idealem Wetter genossen wir die gemütliche Schifffahrt den Walensee hinunter
nach Weesen. Unser zuverlässiger Chauffeur erwartete uns schon und lenkte das
bequeme Gefährt an den Obersee nach Bollingen, wo wir unseren Zabighalt im
Restaurant Schifffahrt machten. Die Bewirtung klappte tadellos, nur die
riesigen Fleischportionen machten unserem Fritz wieder zu schaffen. Nach
einigem Hin und Her bedankten wir uns bei der Wirtin für das überreichliche Mal
mit drei flotten Liedern, deren Feinheiten wir mit kräftigen Stimmen
übertönten. Als Dank kredenzte uns die Wirtin noch ein Gläschen Weissen.
Eine
gemütliche Fahrt vorbei an Zürichs schönen Aussichtspunkten führte uns ins
Wehntal, wohin uns Paul wohlbehalten zurückbrachte. Mit einem Schlummertrunk im
Kreuz in Niederweningen klang ein schöner Tag und eine schöne Reise aus.
Ein
Bravo und vielen Dank unserem Reiseleiterpaar Marion und Fredi Romann.
Der verknurrte Berichterstatter
Kurt Leibacher